Was versteht man eigentlich unter Design? – Für viele sind es oftmals schöne, teure, ja eigentlich überteuerte Dinge. Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Design erschafft zu einem bestimmten Zweck – und das hauptsächlich mit dem Menschen im Fokus. Aber nur, weil das Ergebnis schön und einfach ist, heißt das noch lange nicht, dass es der Weg dorthin auch war. Ganz im Gegenteil: etwas durch Raffinesse auf das Wesentliche zu reduzieren und dadurch als Nebenprodukt eine besondere Ästhetik zu erhalten ist zeitaufwändig und dadurch teurer. Wegen der Reduktion auf den rein optischen Wert, wird Design auch heute noch von vielen Menschen unterschätzt.

Hinter Design steht in erster Linie der Nutzen. Zu jeder ernstgemeinten Gestaltung gehört eine akribisch ausgearbeitete Strategie, die den Weg vorzeichnet, auf dem die zuvor gesetzten Ziele erreicht werden können. Erfahrung, Kreativität, Empathie und das Stellen der richtigen Fragen gehören daher zu den wichtigsten Eigenschaften eines Designers. Mit der richtigen Strategie und qualitativ hochwertiger Gestaltung auf den richtigen Kanälen lässt sich somit jedes Kommunikationsziel erreichen. Ob Mittelstand oder Konzern – alle haben eines gemeinsam: ihre Kunden bestehen aus Menschen.

Design treibt seit jeher den Fortschritt voran und verleiht Dingen zusätzlichen praktischen und emotionalen Wert. Aber nie war Design multimedialer und ausschlaggebender als heute, im Zeitalter der Vernetzung, Social Media und immer intuitiver werdender Interfacegestaltung. Kleine Designunterschiede sind alles andere als trivial und bestimmen zeitweise über die Zukunft ganzer Unternehmen. Gerade bei Apps, für die die Bequemlichkeit der User ein fundamentaler Faktor ist. Am Markt kann nur noch bestehen, wer die Funktion am bequemsten erreichbar und einfachsten bedienbar gestaltet – selbst, wenn die Konkurrenz technisch vorne liegt. Für moderne Unternehmen sind zeitgemäße Gestaltung und Ideen keineswegs ein Luxus, sondern vielmehr eine obligatorische und lukrative Investition.